Mein kleiner Drecksköter war über das Wochenende bei mir! Ich hatte ihn extra aus dem Tierheim abgeholt, weil ich einmal wissen wollte, wie sich so ein Köter anfühlt, wenn er im Hause ist. Denn eine schöne Frau sollte zumindest einen männlichen Bewacher zu Hause haben, und je bissiger und lauter dieser Bewacher ist, desto besser. Dann kann sie zumindest ruhig ***.
Nachdem ich also mit ihm Gassi gegangen bin, weil er ja mal für kleine Drecksköter musste, wollte das kleine dumme Nervenbündel unbedingt mit seinem Quietschteil spielen. Als wenn die Herrin nichts Besseres zu tun hätte. Denn die Formalitäten, die ich nun einmal habe, die Konten der Sklaven zu checken, ausstehende Zahlungen zu sichten, Mahnungen zu schreiben – kurz, meine Zeit ist leider sehr eingezwängt. Wenn jeder ordentlich zahlen würde, wäre es ja kein Problem, aber so muss ich eben öfter noch am Wochenende arbeiten.
Aber zurück zu dem kleinen Köter. Wie toll man ihn doch damit ärgern kann, wenn man ihm sein Spielzeug wegnimmt... *lach* Aber auf Dauer nervt das, daher habe ich ihm zwischenzeitlich gedroht, ihn zurück ins Tierheim zu bringen. Denn ihn im Garten mit kaltem Wasser aus dem Schlauch zur Ordnung zu rufen erschien mir denn doch ein kleines Bisschen zu krass, bei den draußen herrschenden Temperaturen. Naja, aber ich habe mich köstlich amüsiert, als ich ihm mit dem Spielzeug und dem Knochen abwechselnd auf seinen dämlichen Schädel geschlagen habe.
Alles in allem war es sehr unterhaltsam, dieses Wochenende. Aber es ist schon sehr störend, wenn man mit einem Hund ständig Gassi gehen muss. Ich überlege zurzeit, eine Hundehütte anfertigen zu lassen, mit einem dicken Erdspieß davor, an dem ich so einen Drecksköter anketten kann. Dann kann er draußen im Vorgarten herumtoben und mich vor Einbrechern warnen, und ich muss nicht dauernd mit ihm Gassi gehen, denn er befindet sich ja ohnehin schon im Garten. Und mein Brennnesselfeld kann ja immer etwas Dünger gebrauchen.