Sklave Norbert hat seinen ausgemachten Tribut nicht entrichtet, wodurch ich zu einem Mittel greifen muss, bei dem jeder Widerstand zwecklos ist: Kontopfändung. Durch diese Maßnahme will ich ihm eine kleine Lehre zu erteilen. Aus diesem Grund hole ich mir jetzt meine Kohle selbst! Ich habe ja schließlich alles, was ich brauche, um sein Konto pfänden zu lassen. Sogar seine TAN-Liste habe ich bereits! Also steht seinem Konto eine kleine Überraschung bevor.
Es fehlt nur noch der Anruf bei der Bank! Die inkompetente Frau am Telefon hat es zwar erst nicht begriffen, aber mit der unterschriebenen Bankvollmacht schaltet sie nun brav die Liste frei! Ich musste zwar pampig und unhöflich werden, aber Lady Anja bekommt immer, was sie will!
Und schon kann ich loslegen! Kaum habe ich mich in dein Online-Banking eingeloggt, überweise ich mir 400 Euro, was dem fehlenden Tribut mitsamt ***beitungsgebühr und Zinsen entspricht. Dann, um die Sache für dich etwas unangenehmer zu gestalten, überweise ich mir noch ein kleines Geschenk und bestelle einiges bei Amazon. Nachdem ich so dein Konto etwas erleichtert habe, bin ich endlich zufrieden und logge mich vom Banking aus.
Tributeinzug durch Kontopfändung. Widerstand ist zwecklos.
Ein kleines bisschen Taschengeld lasse ich dir drauf, denn du nützt mir ja nichts, wenn du verhungert bist! Ach ja, ehe ich es vergesse: Wenn du wieder Online- Banking machen willst, wirst du wohl in meinen Messenger kriechen müssen und mich nach deinem Passwort fragen müssen. Denn um die kleine Lehre zu vertiefen, habe ich eben noch dein Passwort geändert. Damit du auch weißt, dass ich dich jederzeit wieder besuchen kann – auf deinem Konto.
Denn ich will ja weiterhin auf dein Konto zugreifen können. Wenn du also auch weiterhin deinen Tribut vergessen solltest, wirst du dich an solche kleinen Episoden gewöhnen müssen, Norbert. Denn du wolltest ja mein Sklave sein. Jetzt bist du es, wie du spüren kannst.